Die K.o.-Phase der WM 2014 startet mit einer Fiesta. Sämtliche Teams der beiden heutigen Achtelfinals kommen aus Südamerika. Die überzeugenden Auftritte der Lateinamerikaner ließen aufhorchen, begleitet von einem medialen Abgesang des europäischen Fußballs, der nicht einmal die Hälfte seiner Starter in die K.o.-Runde brachte. Das Abschneiden der Europäer könnte FIFA-Chef Sepp Blatters darin bestärken, die Startplatzvergabe für künftige Weltmeisterschaften neu zu regeln. Weiterlesen
Afrika
WM-Spieltag 10: Statisches Teilnehmerfeld
Das Teilnehmerfeld der laufenden Weltmeisterschaft liest sich nahezu wie das der letzten Endrunde. Insbesondere in Afrika, Asien sowie Nord- und Mittelamerika gab es kaum Bewegung unter den WM-Fahrern. Mit Bosnien präsentiert sich überhaupt nur ein einziger WM-Neuling. Eine Momentaufnahme, die gewissermaßen das Dilemma des Weltfußballs aufzeigt. Weiterlesen
WM-Quali: Äthiopien auf dem Sprung
Am Wochenende treffen sich zehn afrikanische Nationalteams zum ersten Akt des finalen Dramas. Dem Schwarzen Kontinent stehen fünf Tickets für die nächstjährige WM in Brasilien zu, die in fünf Play-off-Duellen ausgespielt werden. Mit Äthiopien befindet sich noch ein krasser Außenseiter im kontinentalen Rennen um einen Endrundenplatz. Die aktuelle Nummer 93 der FIFA-Weltrangliste empfängt am Sonntag den amtierenden Afrikameister Nigeria zum Hinspiel in Addis Abeba. Ein auf den ersten Blick hoffnungsloses Unterfangen für die Walya Antelopes genannten äthiopischen Kicker. Doch deren Formkurve zeigte zuletzt stark nach oben. Weiterlesen
Nationalspieler gesucht … im Ausland
Heute Abend geht es weiter mit der Qualifikation für die Euro 2012. Dabei treten mehrere Teams mit Spielern an, die als Migranten in anderen Staaten aufgewachsen sind und dort ihre fußballerische Ausbildung erfahren haben. Wie Ömer Toprak, 2008 noch U19-Europameister mit dem DFB. Er spielt fortan für die Türkei, das Heimatland seiner Eltern. Der türkische Verband durchforstet mit seinem Europabüro seit längerem penibel, welche türkisch-stämmigen Spieler in anderen Ländern fußballerisch herausstechen, damit er diese für sein Nationalteam gewinnen kann. Grund genug einmal dem Phänomen des Verbandswechsels nachzuspüren.