Das Nationalteam Bosnien-Herzegowinas bestreitet heute Abend gegen Argentinien sein WM-Debüt. Mit den Kickern aus dem jungen Balkanstaat stellt sich das 77. Land bei einer WM-Endrunde vor und zugleich das 32. europäische. Seit die FIFA 1998 das Teilnehmerfeld auf 32 Starter ausgeweitet hat, erlebte bei jeder Endrunde ein junger europäischer Staat seine WM-Premiere. Gemessen an deren Abschneiden, dürfen die Bosnier zuversichtlich ins Turnier gehen. Weiterlesen
Kroatien
WM-Spieltag 2: Mexikanisches Jubiläum
Heute trifft Mexiko zum Auftakt seines WM-Abenteuers auf Kamerun. Das Spiel wird zugleich das 50. der WM-Historie für die Mittelamerikaner sein. Damit haben sie nur unwesentlich weniger Spiele auf der Weltbühne bestritten als Frankreich, die Niederlande oder England. Doch in der zurückliegenden Quali hatte „El Tri“ mehr Glück als Verstand. Weiterlesen
Italien vs. Irland: Zweiter Klasse zur EURO
Alle Tifosi fiebern dem letzten Vorrunden-Spiel ihrer Elf am heutigen Abend entgegen. Dabei schwingt oftmals ein gewisses Unbehagen mit. Zum einen fürchten sie, dass Kroatien und Spanien 2:2 spielen, womit Italien selbst bei einem eigenen Sieg aufgrund der direkten Vergleiche ausgeschieden wäre. Zum anderen blicken sie argwöhnisch auf ihren eigenen Gegner: Irland. Eigentlich sollten die Iren nach den bisher gezeigten Leistungen die Squadra Azzurra vor keine großen Probleme stellen, doch da gibt es noch Giovanni Trapattoni auf der Bank der Iren und vor dem hat ganz Italien einen Heidenrespekt. Seine Landsleute trauen dem alten Trainerfuchs zu, den Iren eine Marschroute mit auf den Weg zu geben, die sein Heimatland straucheln lässt. Realistisch betrachtet ein überzogener Respekt. Trapattoni mag zwar über reichlich Erfahrung und Wissen verfügen, sein Team präsentierte sich allerdings bei diesem Turnier als zu blauäugig und ehrfurchtsvoll. Kein Wunder bei einem Aufgebot, das mehrere Spieler umfasst, die in ihren Vereinen keine Leistungsträger sind oder die sogar nur zweitklassig spielen.
Tschechien vs. Polen: Ein Mähre namens Gebre Selassie
Dass Tschechien bei dieser EURO eine Wundertüte sein würde, schwante mir schon im Mai beim Öffnen einer Panini-Sammeltüte. Da schmunzelte mich doch Theodor Gebre Selassie an, der mir vollkommen unbekannt war. Ich hatte bis dahin angenommen, dieser Name sei für Langstreckenläufer reserviert, doch nun erfuhr ich, dass es sogar einen dunkelhäutigen tschechischen Fußballer gab, der es ganz offensichtlich drauf haben musste.
EURO 2012: Premier League und Bayern München Top-Entsender
In den kommenden drei Wochen findet in Polen und der Ukraine die Fußball-Europameisterschaft statt. Die Nationaltrainer der 16 Teilnehmerverbände haben insgesamt 368 Spieler für die EURO nominiert. Das größte Kontingent stellt die englische Premier League. Zusätzlich zu den dort beschäftigten englischen Nationalspielern stürmen und verteidigen 56 Kicker aus den anderen Teilnehmerländern für englische Teams. Mit zwölf Fußballern schickt Bayern München die meisten Spieler eines Vereins zum Turnier.