Tjoah. 33 Punkte stehen bei den Lilien auf der Habenseite. Bei noch sechs Saisonspielen beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz plötzlich nur noch sechs Punkte. Der könnte am kommenden Wochenende sogar auf drei Pünktchen zusammenschmelzen, sofern Sandhausen gewinnt und der SVD im direkten Duell beim 1. FC Magdeburg verliert, der auf eben jenem Relegationsplatz liegt. Damit das in Sachsen-Anhalt nicht passiert, muss das Team von Dimitrios Grammozis engagierter und wesentlich konzentrierter auftreten als am vergangenen Wochenende in Fürth. Der Klassenerhalt ist noch lange nicht in trockenen Tüchern und ich will mich nicht schon wieder aus der Komfortzone verabschieden, in der ich mich nach dem jüngsten Zwischenhoch gerade erst gewähnt hatte!
Podcast
#SCPD98: „Im Unterschied zum 1. Spieltag werden wir deutlich selbstsicherer auftreten“
Eine Viertelstunde vor Schluss hätte man im Lilien-Fanblock in Aue nicht mehr allzuviel auf einen Punktgewinn gegeben. Doch der SVD überraschte sich, den Gegner und die mitgereisten Fans mit einem Blitz-Comeback. Die beiden Tore zum 2:2 in nur drei Minuten hatten etwas Befreiendes. Darauf lässt sich aufbauen! Aus der Vorrunde nehmen die 98er 19 Punkte mit in die zweite Saisonhälfte. Der Vorsprung auf die Kellerkinder blieb fürs Erste gleich, ist aber noch lange kein Ruhekissen. Deshalb lautet der Wunsch, in Paderborn zum Jahresausklang etwas mitzunehmen.
#FCUD98: „Wir bestaunen vorläufig einfach, wie sich alles fügt“
Das letzte Gastspiel bei Union vor fast genau einem Jahr ließ die Lilienfans zwiegespalten zurück. Das 3:3 konnte den Abwärtstrend zwar ein wenig abbremsen, der Gegentreffer zum Ausgleich fiel aber erst durch ein Slapstick-Eigentor in allerletzter Sekunde. So hatte sich der SVD nur unzureichend für die engagierte Leistung in der zweiten Hälfte belohnt. Am Samstag treffen die Lilien bei ihrer Rückkehr auf eines der stärksten Heimteams der Liga und wären mit einem Punktgewinn sicher sehr einverstanden. Auf den Rängen wird derweil ein gemeinschaftlicher Stimmungsboykott ausgerufen. Es geht um fanfreundliche Anstoßzeiten und eine Absage an die Montagsspiele.
27. Spieltag (#fcnd98): „Hanno kann ein Gesicht des Wiederaufstiegs werden.“
„Der Glubb is a Depp.“ Der Ausspruch der FCN-Anhänger genießt derzeit wieder eine gewisse Konjunktur. In vier der letzten fünf Partien erzielten die Franken keine Tore und blieben entsprechend sieglos. So versäumten sie es, dem Aufstieg mit großen Schritten näher zu kommen. Die Lilien scheinen ebenfalls wenig von großen Sprüngen zu halten. So blieben sie in den letzten drei Partien zwar ungeschlagen, zwei Heim-Punkteteilungen gegen Heidenheim und Ingolstadt ließen sie aber im Keller keinen Boden gut machen. Weiterlesen
22. Spieltag (#bocd98): „Ein ganz wichtiges Signal an Team und Umfeld.“
Als die Lilien in der Hinrunde auf den VfL Bochum trafen, da hatte Torsten Frings gerade seinen Arbeitsvertrag verlängert. Drei Monate später durfte der Ex-Profi seine Sachen packen. Noch turbulenter geht es allerdings beim Revier-Klub zu. Mehrere Trainer, ein geschasster Kapitän und eine sportliche Leitung in Erklärungsnöten. Kein Wunder, dass der selbsternannte Aufstiegskandidat in der Kritik steht. So war in Zeitungen von „VfL-Chaos“ zu lesen und „Ein Klub zerlegt sich selbst“. Und das war noch vor der Entlassung von Christian Hochstätter und Jens Rasiejewski! Weiterlesen
10. Spieltag (#d98fcn): „Prognostiziere niemals ein Spielsystem unter Michael Köllner.“
Der Club kommt ans Bölle und prompt werden Erinnerungen wach. Die sehr viel Älteren werden sich noch an das Jahrhundertspiel von 1973 erinnern, als die Lilien den damals noch amtierenden Rekordmeister mit 7:0 aus dem Stadion schossen. Die Jüngeren dürften das 3:0 von vor drei Jahren vor Augen haben. An einem Montag … im Oktober … unter Flutlicht. Bitte nachmachen!