Den ganz aufmerksamen Lilien-Fans dürfte Adrian Stanilewicz seit Ende März 2020 ein Begriff sein. Damals trat er im Zuge der Bundesliga Home Challenge an der Konsole mit seinem damaligen Klub Bayer Leverkusen gegen die Lilien an. Sein Kontrahent seinerzeit: Felix Platte. Und wie sich das gehört, verlor er seinerzeit mit 2:3. Nun will er es auf dem Rasen besser machen. 2010 war er wie ein gewisser Kai Havertz zu Bayer Leverkusen gestoßen. Gemeinsam mit Havertz gewann er 2016 die U17-Meisterschaft, angeleitet von Markus Anfang. Der 20-jährige Mittelfeldspieler erhofft sich sicher, unter seinem Jugendtrainer im Profifußball Fuß zu fassen. Im letzten Jahr zählte er zwar zum Profikader von Bayer, sammelte jedoch „nur“ reichlich Kadernominierungen. Inzwischen spielt der frühere deutsche Juniorennationalspieler (zusammen mit Lars Lukas Mai) übrigens für Polens Junioren. Ich befragte Sebastian, Sportjournalist bei der Rheinischen Post, zu unserem Neuzugang.
Bayer Leverkusen
Spieltag 28 (#fcid98): „Entscheidend ist nicht wie, sondern dass wir gewinnen“
Der FC Ingolstadt schickt sich an, den Abstiegskampf ordentlich aufzumischen. Ein Sieg gegen die Lilien und die Schanzer rücken Mainz und Augsburg auf die Pelle. Vorausgesetzt natürlich, die beiden verlieren. Damit könnten sich die Wege der Schanzer und der 98er trennen, die noch vor zwei Jahren gemeinsam in die Bundesliga einzogen und 2016 überraschend souverän die Eliteklasse hielten. FCI-Fan Maximilian berichtet mir, was da in Ingolstadt gerade vor sich geht.
Spieltag 27 (#d98b04): „Das ständige Schöngerede nervt viele extrem“
Seit dem Wiederaufstieg der Lilien trat Bayer in den direkten Begegnungen nicht sonderlich überzeugend auf. Unvergessen die 0:1-Heimpleite gegen den SVD in der vergangenen Saison. Selbst beim 3:2 in der Hinrunde erfüllte das Spitzenteam seine Pflichtaufgabe wenig überzeugend. Vor Jahresfrist siegte die Bayer-Elf am Bölle erst auf der Zielgeraden äußerst schmeichelhaft. Und morgen? Bayer-Fan Sebastian spricht mit mir weiter unten über die verkorkste Spielzeit der Rheinländer. Weiterlesen
Spieltag 10 (#b04d98): „Dieses ‚tolle Passspiel‘ um den 16er herum macht mich rasend“
Denkt der Lilien-Fan an die BayArena in Leverkusen, denkt er an den vierten Spieltag der vergangenen Spielzeit. Damals behielt der SVD dank Aytac Sulus‘ Schädel mit 1:0 die Oberhand und feierte den ersten Bundesligasieg nach 33 Jahren. Die 98er waren mit diesem Spiel so richtig im Oberhaus angekommen. Da wäre es doch passend, wenn die Lilien in diesem Jahr ihren ersten Auswärtspunkt in Leverkusen einfahren würden. Mit Kevin kommt im Vorbericht ein bekennender Fan der Rheinländer zu Wort. Daneben moderiert er bei meinsportradio.de.
2015/16: Schalke zu gut platziert, Köln international, HSV muss runter
Spieltag für Spieltag benotet der kicker die Leistung der über weite Strecken der Partien eingesetzten Spieler. Am Saisonende ergibt sich daraus für jeden Bundesliga-Klub ein Durchschnittswert. Klar, über Noten lässt sich trefflich streiten, und doch können sie ein Indikator dafür sein, welches Team bei seinen Auftritten über die gesamte Spielzeit eher überzeugte als andere. Noch aussagekräftiger wird das Ganze, wenn man den von mir so benannten Diskrepanzwert betrachtet, den ich erstmals vor vier Jahren aus der Taufe gehoben habe [2013/14, 2012/13, 2011/12, keine Erhebung für 2014/15]. Heraus kommen vier Teams, die deutlich besser abschnitten als es deren Leistungen nahelegten und ein hadernder Effzeh:
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Spieltag 4: Bayer 04 Leverkusen vs. SVD
Zum ersten Mal messen sich die Lilien in der noch jungen Bundesliga-Saison mit einem Champions-League-Klub. Leverkusen heißt das Ziel der Dienstreise. Man ist geneigt zu sagen, dass sich die 98er warm anziehen müssen, denn einmal ins Rollen gekommen, sind die Rheinländer nur schwer aufzuhalten. Wie immer nutze ich die Einstimmung auf das Spiel auch zu einem Blick in den Lilien-Rückspiegel. Zurück in eine Zeit, als die BayArena noch Ulrich-Haberland-Stadion hieß. Weiterlesen
Einwurf: Und wieder droht die leidige M-Frage
Bekanntermaßen startet die Bundesliga heute in ihre 50. Saison. Eigentlich Grund genug ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen und die Jubiläums-Spielzeit langsam an Fahrt gewinnen zu lassen. Wer trägt neuerdings abenteuerliche Muster auf seinen Trikos? Welche neuen Spieler haben sich fürs Erste etabliert? Wer weiß spielerisch zu überzeugen? Wie heißt die Viererkette der Fürther? Doch vermutlich werden an diesem Wochenende bereits erste Spieler, Trainer und Funktionäre die M-Frage über sich ergehen lassen müssen: „Werden Sie jetzt (noch) Meister?“ Gähn, Schnarch, Fremdschäm.
Deutschland vs. Portugal: Gelsenkirchener Tradition und Münchner Schule
Bayern München mag mit 8 Spielern den größten Block im DFB-Nationalteam stellen, tatsächlich in München geboren ist freilich nur Philipp Lahm. Aus einer anderen Stadt stammen hingegen gleich drei deutsche EURO-Fahrer. Ilkay Gündogan, Mesut Özil und Manuel Neuer haben allesamt in Gelsenkirchen das Licht der Welt erblickt. Sie führen mit ihrer EM-Nominierung eine glorreiche Tradition der fußballverrückten Stadt fort.