Nachdem gestern der erste Statistikteil zu den Legionären in den europäischen Topligen live ging, folgt heute Teil 2. Dabei liegt das Hauptaugenmerk darauf, wie sich die Legionäre auf die jeweiligen europäischen Topligen verteilen. Wer holt also gerne wen? Und wen zieht es bevorzugt wohin?
Legionäre
Legionäre in Europa – die Statistiken 2020

Nahezu sieben Jahre ist es inzwischen her, als ich erstmals Statistiken zu den Legionären in den europäischen Spitzenligen zusammengetragen habe. Seinerzeit stellte Brasilien die meisten ausländischen Kicker in den 25 besten europäischen Ligen (gemäß UEFA-Fünfjahreswertung). Es war also mal wieder an der Zeit, sich transfermarkt.de vorzunehmen. Was hat sich seither getan? Gibt es Profis aus Ländern, die plötzlich nicht mehr so stark gefragt sind? Gibt es inzwischen einen Run auf bestimmte Nationen, die seinerzeit eher unter dem Radar flogen? Führen die Brasilianer nach wie vor die Rangliste an und was oder wer sind eigentlich einheimische Legionäre?
WeiterlesenKuriose EURO 2016: AC Milan und Al-Gharafa Doha gleichauf
Wer kennt Mattia de Sciglio und Juraj Kucka? Nun, Fans des AC Milan bestimmt. Der 23-jährige italienische Verteider und der 29-jährige slowakische Mittelfeldakteur spielen beide beim italienischen Renommierklub und nehmen beide an der nun beginnenden EURO teil. Das war es aber auch schon. Das ehedem große Milan entsendet gerade einmal zwei Spieler zum kontinentalen Kräftemessen! Genauso viele wie der katarische Wüstenklub Al-Gharafa Doha mit Kuckas Nationalelfkollegen Vladimir Weiss und Ungarns Krisztian Nemeth. Grund genug einmal genauer auf einige Kuriositäten rund um die 24 Kader bei der EURO 2016 einzugehen: Weiterlesen
Bilbao gegen Donetsk: Weniger ist mehr
Die Gruppenphase der Champions League bestimmt ab dieser Woche wieder den Terminkalender des internationalen Fußballs. Zum Auftakt treffen am Mittwoch zwei Vereine aufeinander, die angesichts der Zusammensetzung ihrer Kader zu den auffälligsten Klubs des diesjährigen Wettbewerbs zählen. Der eine Klub kommt mit Spielern aus drei Nationen aus, der andere gar nur mit Akteuren aus zwei. In Zeiten eines globalisierten Transfermarkts absolut außergewöhnlich. Weiterlesen
WM-Spieltag 13: Go west – Japans Legionäre
Japans Nationalteam agierte bei der WM bislang glücklos. Zunächst ließen sie sich von der Elfenbeinküste die Butter vom Brot nehmen und dann brachten sie es nicht fertig dezimierte Griechen zu schlagen. So verläuft der bisherige WM-Auftritt vielleicht nicht überraschend, aber insgeheim doch enttäuschend. Denn das Nationalteam aus Fernost fuhr noch nie mit einer international so erfahrenen Auswahl zu einer WM-Endrunde. Weiterlesen
WM-Spieltag 6: Belgiens feiner Mix
Die belgische Auswahl zählt für nicht wenige Experten zu den Geheimfavoriten bei der WM. Nach zwölf Jahren Abstinenz kreuzen Flamen und Wallonen mit einem ebenso aufregenden wie talentierten Kader beim Weltturnier auf. Wer den Hype um Belgiens Team verstehen will, der muss es nur einmal mit dem letzten WM-Kader der Belgier aus dem Jahr 2002 vergleichen. Weiterlesen
Transfers in Europa: Die vier typischen Legionäre
Am 1. März schloss das Transferfenster in der Ukraine und damit in Europas letzter starker Liga. Auf den letzten Drücker wechselte der ukrainische Nationalspieler Marko Devic von Metalist Kharkiw zu Rubin Kasan nach Russland. Transfers wie diese, die über Ländergrenzen hinweg erfolgen, sind oft das Salz in der Suppe jeder Transferperiode. Doch wie lesen sich eigentlich die Legionärsstatistiken in den europäischen Topligen? Welche Nation entsendet die meisten Legionäre? Welche „Gastarbeiter“ sind in welchen Ligen am meisten gefragt? Das verrät ein Blick in die derzeit laut UEFA-Fünfjahreswertung 25 besten europäischen Ligen. Angefangen bei der englischen Premier League bis zur bulgarischen A Grupa. Dabei stechen vier Kategorien von Legionären ins Auge: Weiterlesen
Jordanischer Höhenflug
Vier Mannschaften des asiatischen Kontinentalverbands stehen bereits als WM-Teilnehmer fest: Japan, Südkorea, Australien und der Iran. Ein Nationalteam hat noch die Chance sich in den Play-offs durch die Hintertür nach Brasilien zu schießen: Die Elf Jordaniens! Die Vorderasiaten standen noch nie so nah vor einer Endrundenteilnahme. Dementsprechend unbeschrieben ist ihr Blatt. Doch auch bei genauerer Betrachtung müsste schon viel zusammen kommen, sollte sich der Außenseiter gegen Uruguay, den WM-Vierten von 2010, durchsetzen. Eine kleine Zahlenreihe stellt den Underdog vor: Weiterlesen
Bunte Liga Bundesliga: 507 Spieler aus 65 Nationen
Spieler aus 65 Nationen tummeln sich derzeit in der Bundesliga. Unter ihnen lassen bisher vor allem die japanischen Kicker durch ihre Leistungen aufhorchen. Insgesamt neun Japaner schnüren momentan ihre Kickschuhe in Deutschlands Eliteklasse. So viele wie nie zuvor. Doppelt so viele Spieler „entsenden“ die Topnationen Brasilien und Österreich.
London 2012: Fußball unter den fünf Ringen
Das Olympische Fußballturnier genießt hierzulande nicht gerade die größte Aufmerksamkeit. Vermutlich, weil sich das deutsche Team schon seit Jahrzehnten nicht mehr für die Spiele qualifizieren konnte. Zudem fehlen dort einfach die großen Stars, die bei einer WM oder EM zweifelsohne mitmischen. Dabei lohnt sich mehr als nur ein Seitenblick auf diesen ältesten internationalen Fußballwettbewerb. Schließlich betreten hier viele junge Talente erstmals die internationale Bühne.