Insider im Gespräch über … Filip Stojilkovic (#40)

gettyimages_Filip StojilkovicDa isser. Der von Torsten Lieberknecht geforderte „Stürmer-Stürmer“, der „eine gewisse Präsenz haben und Gefahr im Strafraum ausstrahlen“ muss. Der zudem „jünger als 30 Jahre sein und nicht aus einer ganz exotischen Liga kommen soll“. All das trifft auf Filip Stojilkovic zu. 23-jähriger Schweizer, der vom Erstligisten FC Sion nach Darmstadt kommt. Der Angreifer schoss in der vergangenen Spielzeit elf Tore, aktuell hatte er fünf auf dem Konto. In der 2. Liga seines Heimatlandes kam er in 50 Partien auf 31 Torbeteiligungen. Der SVD stattete den in der U19 für Hoffenheim spielenden Stürmer mit einem Vertrag über bemerkenswerte viereinhalb Jahre aus. Ich tauschte mich mit Jasmine über Stojilkovic aus. Die Britin befasst sich mit Scouting und analysiert den europäischen Fußball unter spieltaktischen Gesichtspunkten. Jasemine lebte kurzzeitig in Darmstadt und ist regelmäßig als Expertin bei Talking Fußball zu Gast, einem englischensprachigen Podcast über den deutschen Profifußball. Am Ende des Interviews sind ihre Aussagen in einer Übersetzung zusammengefasst.

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Insider im Gespräch über … Samuele Campo (#28)

Hoppala, da hat der SVD am Montag auf den letzten Drücker einen weiteren Neuzugang ans Bölle geholt. Samuele Campo verstärkt vorerst bis zum Sommer die 98er, Kaufoption inklusive. Der 25-Jährige Schweizer mit italienischem Papa spielte in der Jugend und nach einem erfolgreichen Intermezzo in Lausanne seit 2018 wieder für den FC Basel. Im Mittelfeld und offensiv ausgerichtet soll sich der Linksfuß am wohlsten fühlen. Ob dem wirklich so ist, frage ich die Journalisten Samuel Waldis und Florian Raz. Samuel ist freier Sportjournalist aus Basel, Florian schreibt für den Tages-Anzeiger aus Zürich.

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„Man wird das tschutti heftli auf zwei Arten einkleben können“

2020 steht das nächste internationale Großturnier an, die Fußball-Europameisterschaft. Rund um das Turnier wird es wieder diverse Möglichkeiten geben, sich auf die EURO einzustimmen. Eine der besten ist das tschutti heftli aus der Schweiz. Das 2008 erstmals aufgelegte Sammelheft vereint viele Künstler in einem Sammelalbum, die die Spieler der teilnehmenden Teams auf ganz individuelle Art und Weise gestalten. Heute in vier Monaten, am 6. April, soll es die ersten Sammeltüten im Handel geben. Auch in Deutschland. Wie schon vor zwei Jahren sprach ich mit Silvan, tschutti-Mitstreiter der ersten Stunde, Grafiker und Illustrator aus Luzern.

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Reingeschaut: Football Disco!..

Quadratisch kommt es daher, vielleicht nicht unbedingt praktisch, aber ganz gewiss gut! Sage und schreibe 424 Seiten stark ist „Football Disco!..“, eine Hommage des Schweizers Pascal Claude an Fußballlieder auf Vinyl oder vielmehr an deren Plattencover. Seine internationale Sammlung erstreckt sich von Argentinien über Algerien und Deutschland bis Japan. Fünf Essays helfen die über 900 Plattenhüllen und die damit verbundene Popkultur aus sechs Jahrzehnten einzuordnen.

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Interview: „Shaqiri hat seine Bildli lieber selber behalten.“

Wahre Hingucker: Sticker aus den letzten beiden tschutti heftli (Quelle: tschutti heftli)Vor zehn Jahren startete eine Handvoll Fußballenthusiasten in der Schweiz eine grandiose Aktion. Zur Heim-EM brachten sie ein Sammelalbum heraus, in dem die Spieler der Teilnehmernationen von Künstlern gezeichnet, illustriert und gemalt worden waren. Zehn Jahre später erscheint das tschutti heftli (vom schweizerdeutschen tschutten = kicken) im Vorfeld der WM in Russland zum sechsten Mal. Grafiker, Illustrator und FC Luzern-Fan Silvan (41) zählte 2008 noch selbst zu den Gestaltern der Sticker, inzwischen ist er Projektleiter des Albums, das auch in Deutschland erhältlich ist. Ein Gespräch über die Initialzündung des tschutti heftli, denkwürdige Teamdarstellungen, das kommende Sammelheft und den Status eines WM-Neulings unter den Künstlern. Weiterlesen

WM-Spieltag 14: Schweizer Nagelprobe

Schweiz gegen Honduras? Da war doch was! Richtig, auf den Tag genau vor vier Jahren rissen die Mittelamerikaner die Schweizer im letzten WM-Gruppenspiel unsanft aus allen Achtelfinalträumen. Wiederholt sich die Geschichte heute? Für die Kicker der Eidgenossen wäre es jedenfalls mal wieder an der Zeit Nervenstärke zu zeigen und sich in einem enorm wichtigen Spiel durchzusetzen. Weiterlesen

Reise nach Jerusalem: Play-off zur U21-EM

Heute und morgen beginnen die Play-offs um die Teilnahme an der nächstjährigen U21-Europameisterschaft in Israel. Quer über den Kontinent verteilt stehen sieben Hinspiele auf dem Programm. Zu den Rückspielen kommt es Anfang nächster Woche. Die Trainer der 14 noch verbliebenen Teams dürften sich sprichwörtlich fühlen wie bei der „Reise nach Jerusalem“. Selbst nach durchstandener Gruppenphase muss jeder noch zwei Runden in den Play-offs drehen, bevor er sich eines EM-Platzes sicher sein darf. Der deutsche Nachwuchs muss sich dabei mit den starken Eidgenossen messen.

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Die Enkel Rudi Gutendorfs – Deutsche Nationaltrainer im Ausland

Rudi Gutendorf gilt als Urgestein des deutschen Trainerwesens und als derjenige mit dem größten Miles&More-Konto. Mehr als 50 internationale Stationen pflastern seine persönliche Trainervita. Auch heute ist Fußball-Know-how „Made in Germany“ nach wie vor gefragt. Laut transfermarkt.de gibt es momentan 32 Trainer aus Deutschland die weltweit im Einsatz sind, zehn trainieren gar Nationalmannschaften. Von Ottmar Hitzfeld in der Schweiz bis Michael Weiß auf den Philippinen.

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